Das Haus der Kirche in Kleinburgwedel
Zur Geschichte
November 1961: Im Flächennutzungsplan der Gemeinde ist an der Stelle, wo jetzt das Haus der Kirche steht, ein Kreuz als Symbol für den geplanten Kirchbau eingezeichnet. Kirchliche Veranstaltungen finden in Kleinburgwedel in der alten Schule statt.
1965: Das betreffende Grundstück bleibt für kirchliche Bauvorhaben, andere Bauvorhaben dürfen dort nicht umgesetzt werden.
1975: Nach längerer Vorlaufzeit wird das Grundstück von der Kirchengemeinde St. Petri Burgwedel erworben. Die Finanzierung eines Gemeindehauses und eines Pfarrhauses in Kleinburgwedel ist nicht gesichert.
1977/1978: Der Plan, eine Holzbaracke als Provisorium zu errichten, erweist sich als zu teuer.
3.6.1982: Ein Kirchbauverein wird gegründet. 86 Personen werden Mitglieder in diesem neuen Verein.
1985: Das Landeskirchenamt genehmigt ein minimales Raumprogramm. Die Möglichkeit, ein altes Fachwerkhaus (Baujahr um 1800) in Mesmerode abzubrechen und in Kleinburgwedel als Haus der Kirche wieder zu errichten, erweist sich als günstigste Möglichkeit.
6.10.1985: Erntedankfest: Eine Eiche wird gepflanzt. Mit den Wurzeln werden viele hundert Wünsche eingegraben.
15.10.1985: Die Baugenehmigung wird erteilt. Ausschachtungsarbeiten beginnen.
3.11.1985: Der Grundstein wird gelegt.
6.12.1987: Das Haus der Kirche wird mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.
Nutzung
Viele kirchliche Gruppen und Kreise nutzen das Haus der Kirche. Zweimal im Monat werden in der Regel Gottesdienste im Haus gefeiert. Es stehen ein (Kirch-)Saal, eine Küche, eine Spinnstube, ein Eltern-Kind-Raum sowie ein Gruppenraum zur Verfügung.Private Nutzungen für ruhige Feiern sind gegen ein Entgeld möglich.
Ein Wort befindet sich über dem Dielentor im Haus der Kirche:
„Bedecke, Herr, mit deiner Hand
Leib, Leben, Haus, Vieh, Gut und Hab.
Bewahr die Früchte auf dem Land
und was uns sonst dein Segen gab."